Knotenpunkte – Universitätssammlungen und ihre Netzwerke

10. Sammlungstagung │ 7. Jahrestagung der Gesellschaft für Universitätssammlungen e. V.

13.–15. September 2018, Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Workshops

Während sich die Einzelvorträge dem Tagungsthema aus einer eher übergeordneten, theoriegeleiteten Perspektive nähern, werden neun Workshops unterschiedliche Felder des vernetzten, gemeinschaftlichen Arbeitens mit Sammlungen in einem stark praxisorientierten Zugriff behandeln. Die Workshops stellen einen Schwerpunkt der Mainzer Sammlungstagung dar.

Sie umfassen jeweils mehrere Impulsreferate zu exemplarischen Projekten, auf deren Grundlage die Gruppe gemeinsam praktisch arbeitet, indem sie beispielsweise innovative Lehrmethoden erprobt, Leitlinien für die Zusammenarbeit unterschiedlicher Institutionen entwickelt, beispielhafte Objekte digitalisiert, Ausstellungsminiaturen erstellt u.v.m. Die Ergebnisse werden am letzten Konferenztag im Plenum vorgestellt und diskutiert.

Die Workshops finden in zwei aufeinanderfolgenden Blöcken parallel zueinander statt, so dass Sie insgesamt zwei Workshops besuchen können. Einige Workshops werden mit unterschiedlichen Gruppen zweimal abgehalten und die Ergebnisse miteinander verglichen; andere bestehen aus zwei Teilen mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen, die aufeinander folgend oder aber auch unabhängig voneinander besucht werden können. Hinweise dazu finden Sie jeweils in den Beschreibungen der Workshops.

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Workshoprunde I, 13:30–15:00 Uhr

A. Forschen mit Vielen. Partizipative Strategien für die Sammlungsarbeit

Dr. Stefan Siemer, Deutsches Bergbaumuseum Bochum
Dr. Stefan Wiederkehr, ETH-Bibliothek Zürich

Moderation: Dr. Angela Jannelli, Historisches Museum Frankfurt

Der Workshop thematisiert die Zusammenarbeit von Wissenschaftler*innen und „Laien“ bei der Erfassung und Beschreibung von Objekten.

Eine vollständige Workshopbeschreibung finden Sie hier.

B. Sammlungen ohne Grenzen. Vernetzt forschen – international kooperieren

Dr. Anna-Maria Brandstetter, Inst. für Ethnologie und Afrikastudien, JGU Mainz
Dr. Christine Hertler, Heidelberg Academy of Sciences / Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, Frankfurt
Dr. Beatrix Hoffmann-Ihde, Abteilung Amerikanistik, Universität Bonn

Dieser Workshop befasst sich mit den verschiedenen Themen und auch Problemfeldern, die durch Kooperationen in nationalen wie auch internationalen Forschungsnetzwerken für universiätere Sammlungen enstehen können.

Eine vollständige Workshopbeschreibung finden Sie hier.

C. Im Netzwerk der Digitalisierung. Wie wollen wir arbeiten? Teil 1

Frank Dürr, M. A., Museum der Universität Tübingen
Karsten Heck, M. A., Zentrale Kustodie, Universität Göttingen
Sarah Wagner, M. A., Germ. Nationalmuseum / Universität Erlangen-Nürnberg

Moderation: Martin Stricker, M. A., Koordinierungsstelle für wiss. Universitätssammlungen, Berlin

Im  Workshop werden Erfahrungen mit dem digitalen Wandel aus sammlungsübergreifenden Projekten dreier Universitäten präsentiert und zur Diskussion gestellt.

Eine vollständige Workshopbeschreibung finden Sie hier.

D. Objektbegegnungen der digitalen Art? Digitalisierung, Erschließung und die Perspektive der Nutzer*innen, Teil 1

Judith Felten, M. A., Inst. für Germanistik, TU Dresden
Lisa-Marie Lüneburg, Dipl.-Ing, Inst. für Maschinenelemente und Maschinenkonstruktion, TU Dresden
Maria Niklaus, M. A., Abt. Geschichte der Naturwissenschaften und Technik, Universität Stuttgart
Kun Zhan, M. Sc., Abt. Geschichte der Naturwiss. und Technik, Universität Stuttgart

Moderation: Prof. Dr. Kai-Christian Bruhn, Mainzer Zentrum für Digitalität in den Geistes- und Kulturwissenschaften (mainzed)

Im Workshop werden an konkreten Objekten verschiedene Strategien zur Digitalisierung einer geschlossenen Sammlung reflektiert und mit unmittelbaren Objekt-Begegnungen und ihrer Reflexion durch die Workshop-Teilnehmer*innen kombiniert.

Eine vollständige Workshopbeschreibung finden Sie hier.

E. Objekte interaktiv. Interdisziplinäre Lehre mit historischen Lehrobjekten, Teil 1

Dr. Maria Keil, Projekt "Insight. Signaturen des Blicks – Facetten des Sehens", Universität Würzburg
Angela Nikolai, M. A., Kolleg-Forschergruppe „BildEvidenz“, FU Berlin

Moderation: Prof. Dr. Daniel C. Dreesmann, AG Didaktik der Biologie, JGU Mainz

Im Workshop werden sich die Teilnehmenden in ein simuliertes Depot begeben. Sie sollen sich dort von der Warte ihrer Disziplin aus und mit dem zugehörigen Instrumentarium den Dingen sinnlich nähern, um neue Kooperationsformate und Beiträge zu Leitlinien für die Beschäftigung mit historischen Lehrobjekten zu entwickeln.

Eine vollständige Workshopbeschreibung finden Sie hier.

F. Zwischen Praxis und Theorie. Zeichnen als wissenschaftliche Technik, Teil 1: Botanik

Doris Franke, Dipl. Designerin (FH), Inst. für Organismische und Molekulare Evolutionsbiologie, JGU Mainz
Prof. Joachim W. Kadereit, Ph. D.,  Inst. für Organismische und Molekulare Evolutionsbiologie, JGU Mainz

Moderation: Dr. Lisa Regazzoni, Historisches Seminar, Universität Frankfurt; Dr. Vera Hierholzer, Sammlungskoordination, JGU Mainz

Der Workshop widmet sich dem Zeichnen als Form der Erfassung und des Verstehens von Sachverhalten in den aktuellen wissenschaftlichen Praktiken. Er lässt Wissenschaftler*innen und Zeichner*innen zu Wort kommen, die gemeinsam an Artefakten und Naturobjekten arbeiten.

Eine vollständige Workshopbeschreibung finden Sie hier.

G. Keine Angst vor Provenienz! Teil 1: Das Leben der Dinge

Sabine Scherzinger, M. A., Inst. für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft, JGU Mainz

Moderation: Dr. Kerrin Klinger, Lehrbereich Historische Bildungsforschung, HU Berlin; Sarah Elena Link, M. A. & Oliver Zauzig, M. A., Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen, Berlin

Im Workshop wird nach den Ausgangspunkten und theoretischen Grundlagen für Provenienzforschung gefragt und diese anhand unterschiedlichster Beispiele diskutiert.

Eine vollständige Workshopbeschreibung finden Sie hier.

H. Vernetzt lernen, forschen, vermitteln. Leitlinien zur erfolgreichen Vernetzung von Sammlungen in Universität, Archiv und Museum

Dr. Karin Bürkert, Ludwig Uhland-Inst. für Empirische Kulturwissenschaft, Universität Tübingen

Moderation: Dr. Patrick Schollmeyer, Inst. für Altertumswissenschaften, JGU Mainz

Der Workshop hat zum Ziel, gemeinsam einen Leitfaden für Kooperationsprojekte zwischen Universitätssammlungen und anderen Institutionen (hier v.a. Archiv und Museum) zu erarbeiten.

Eine vollständige Workshopbeschreibung finden Sie hier.

I. Vernetztes Ausstellen. VisitorBox – Design-Karten für die Planung von digital unterstützten Ausstellungen

Dr. Ben Bedwell, School of Computer Science, Universität Nottingham
Prof. Dr. Katharina Lorenz, Inst. für Klassische Archäologie, Universität Gießen

Computer- und Altertumswissenschaftler haben gemeinsam Design-Karten entwickelt, die unterschiedliche Disziplinen bei der Planung von Ausstellungen unterstützen. Die zugrundeliegenden Prinzipien werden vorgestellt und die Teilnehmer*innen haben die Möglichkeit, die Karten selbst auszuprobieren.

Eine vollständige Workshopbeschreibung finden Sie hier.

Workshoprunde II, 15:30–17:00 Uhr

A. Forschen mit Vielen. Partizipative Strategien für die Sammlungsarbeit

Dr. Stefan Siemer, Deutsches Bergbaumuseum Bochum
Dr. Stefan Wiederkehr, ETH-Bibliothek Zürich

Moderation: Dr. Angela Jannelli, Historisches Museum Frankfurt

Der Workshop thematisiert die Zusammenarbeit von Wissenschaftler*innen und „Laien“ bei der Erfassung und Beschreibung von Objekten.

Eine vollständige Workshopbeschreibung finden Sie hier.

B. Sammlungen ohne Grenzen. Vernetzt forschen – international kooperieren

Dr. Anna-Maria Brandstetter, Inst. für Ethnologie und Afrikastudien, JGU Mainz
Dr. Christine Hertler, Heidelberg Academy of Sciences / Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, Frankfurt
Dr. Beatrix Hoffmann-Ihde, Abteilung Amerikanistik, Universität Bonn

Dieser Workshop befasst sich mit den verschiedenen Themen und auch Problemfeldern, die durch Kooperationen in nationalen wie auch internationalen Forschungsnetzwerken für universiätere Sammlungen enstehen können.

Eine vollständige Workshopbeschreibung finden Sie hier.

C. Im Netzwerk der Digitalisierung. Wie wollen wir arbeiten? Teil 2

Frank Dürr, M. A., Museum der Universität Tübingen
Karsten Heck, M. A., Zentrale Kustodie, Universität Göttingen
Sarah Wagner, M. A., Germ. Nationalmuseum / Universität Erlangen-Erlangen

Moderation: Martin Stricker, M. A., Koordinierungsstelle für wiss. Universitätssammlungen, Berlin

Im diesem Workshop haben die Teilnehmer*innen das Wort: Wie erleben sie den digitalen Wandel in ihrer Alltagspraxis? Was begrüßen sie, was würden sie anders machen? Ziel ist es, eine Liste der „Dos und Don’ts“ zu gewinnen, die die Mitgestaltung des digitalen Wandels und die Sammlungsarbeit voranbringen soll.

Eine vollständige Workshopbeschreibung finden Sie hier.

D. Objektbegegnungen der digitalen Art? Digitalisierung, Erschließung und die Perspektive der Nutzer*innen, Teil 2

Judith Felten, M. A., Inst. für Germanistik, TU Dresden
Lisa-Marie Lüneburg, Dipl.-Ing., Inst. für Maschienenelemente und Maschienenkonstruktion, TU Dresden
Maria Niklaus, M. A., Abt. Geschichte der Naturwissenschaften und Technik, Universität Stuttgart
Kun Zhan, M. Sc., Abt. Geschichte der Naturwiss. und Technik, Universität Stuttgart

Moderation: Prof. Dr. Kai-Christian Bruhn, Mainzer Zentrum für Digitalität in den Geistes- und Kulturwissenschaften (mainzed)

Die Reflexionen auf die Vorstellung verschiedener bildgebender Möglichkeiten einschließlich der unmittelbaren Objekt-Begegnung aus der vorherigen Workshoprunde werden durch die Workshopteilnehmer*innen aufgegriffen und mit der Nutzer*innenperspektive gegenübergestellt.

Eine vollständige Workshopbeschreibung finden Sie hier.

E. Objekte interaktiv. Interdisziplinäre Lehre mit historischen Lehrobjekten, Teil 2

Dr. Maria Keil, Projekt "Insight. Siganturen des Blicks – Facetten des Sehens", Universität Würzburg
Angela Nikolai, M. A., Kolleg-Forschergruppe „BildEvidenz“, FU Berlin

Moderation: Prof. Dr. Daniel C. Dreesmann, AAG Didaktik der Biologie, JGU Mainz

Im  Workshop ist eine Objektauswahl aus einem simulierten Depot zu treffen und diese konzeptionell zu begründen, um neue Kooperationsformate und Beiträge zu Leitlinien für die Beschäftigung mit historischen Lehrobjekten zu entwickeln.

Eine vollständige Workshopbeschreibung finden Sie hier.

F. Zwischen Praxis und Theorie. Zeichnen als wissenschaftliche Technik, Teil 2: Archäologie

Dr. Antje Kluge-Pinsker, Römisch Germanisches Zentralmuseum Mainz
Vera Kassühlke, Dipl. Des., Römisch Germanisches Zentralmuseum Mainz

Moderation: Dr. Lisa Regazzoni, Historisches Seminar, Universität Frankfurt; Dr. Vera Hierholzer, Sammlungskoordination, JGU Mainz

Der Workshop widmet sich dem Zeichnen als Form der Erfassung und des Verstehens von Sachverhalten in den aktuellen wissenschaftlichen Praktiken. Er lässt Wissenschaftler*innen und Zeichner*innen zu Wort kommen, die gemeinsam an Artefakten und Naturobjekten arbeiten.

Eine vollständige Workshopbeschreibung finden Sie hier.

G. Keine Angst vor Provenienz! Teil 2: Sammlungs- und Objektforschung als Chance?

Jun.-Prof. Dr. Gesa Jeuthe, Kunstgeschichtliches Seminar, Universität Hamburg
Sophie Leschik, M. A., Deutsches Zentrum Kulturgutverluste, Magdeburg
Dr. Michael Markert, Zentrale Kustodie, Universität Göttingen
Dr. Katharina Weiler, Museum Angewandte Kunst, Frankfurt am Main

Moderation: Dr. Kerrin Klinger, Lehrbereich Historische Bildungsarbeit, HU Berlin; Sarah Elena Link, M. A. & Oliver Zauzig, M. A., Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen, Berlin

Im diesem Workshops wird auf die Möglichkeiten und oft überraschenden „Nebenwirkungen“ von Provenienzforschung eingegangen. Diese sollen anhand von Beispielen diskutiert werden.

Eine vollständige Workshopbeschreibung finden Sie hier.

H. Vernetzt lernen, forschen, vermitteln. Leitlinien zur erfolgreichen Vernetzung von Sammlungen in Universität, Archiv und Museum

Dr. Karin Bürkert, Ludwig Uhland-Inst. für Empirische Kulturwissenschaft, Universität Tübingen

Moderation: Dr. Patrick Schollmeyer, Inst. für Altertumswissenschaften, JGU Mainz

Der Workshop hat zum Ziel, gemeinsam einen Leitfaden für Kooperationsprojekte zwischen Universitätssammlungen und anderen Institutionen (hier v.a. Archiv und Museum) zu erarbeiten.

Eine vollständige Workshopbeschreibung finden Sie hier.

I. Vernetztes Austellen: VisitorBox – Design-Karten für die Planung von digital unterstützen Ausstellungen

Dr. Ben Bedwell, School of Computer Science, Universität Nottingham
Prof. Dr. Katharina Lorenz, Inst. für Klassische Archäologie, Universität Gießen

Computer- und Altertumswissenschaftler haben gemeinsam Design-Karten entwickelt, die unterschiedliche Disziplinen bei der Planung von Ausstellungen unterstützen. Die zugrundeliegenden Prinzipien werden vorgestellt und die Teilnehmer*innen haben die Möglichkeit, die Karten selbst auszuprobieren.

Eine vollständige Workshopbeschreibung finden Sie hier.