Sammlung Jungnickel
Die Ägyptologische Studiensammlung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz umfasst derzeit rund 30 zertifizierte, teils großformatige Gipsabgüsse, die nach dem Vorbild altägyptischer Originale erstellt und bemalt sind. Die vorhandenen Reliefs, Stelen und Statuetten, Gefäße, Amulette und Werke der Kleinplastik decken den Zeitraum von ca. 2.500-200 v. Chr. ab.
Schwerpunkte liegen auf dem Alten Reich (Grabrelief mit Geflügelzucht, Schreiberstatue), königlichen Bildwerken aus dem Neuen Reich (Echnaton und Nofretete, Sethos I.) und tier- oder menschengestaltigen Götterfiguren aus der Spätzeit.
Zweck der Sammlung ist, Studierende und Interessierte im wissenschaftlichen Umgang mit dreidimensionalen Objekten und hieroglyphischen Originaltexten vertraut zu machen.
Die Abgüsse stammen größtenteils aus der Gipsformerei der Staatlichen Museen zu Berlin und wurden dankenswerterweise vom Freundeskreis Ägyptologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz e.V. durch zweckgebundene Spenden von Ulrike Jungnickel finanziert.